Mittwoch, 12. Juni 2013

Der Blick der Fremden (2)

Der Pöbel ist grob

Gelacht wird sehr viel; ja ich möchte sagen, dass die Freude und das Lächerliche die Hauptzüge des hiesigen Gesellschaftsgeistes sind. (Ernst von Schiller, 1893)

Laune und Scherz in Rede und Lied war der gesellschaftlichen Kreise Würze; ihnen war kein Kölner abhold. (Ernst Weyden, 1862)

Bei der angeborenen Zugänglichkeit des Kölners ist ein Abschließen in streng gesonderte Kasten viel weniger vorhanden, als dieses in anderen großen Städten so vielfach wie unangenehm bemerkbar wird. (Ph. M. Klein, 1863)

Ihre Manieren sind rauh, und ihr Betragen gegen Fremde grenzt oft an Ungefälligkeit. (P. Rosenwall, 1818)

Der gemeine Pöbel ist hier grob; das merkt der Fremde bei aller Gelegenheit. (Ph. W. Gercken, 1786)

Die Physiognomie, die Gestalt und das ganze äußere Wesen der echten Kölner deuten durch mancherlei Eigentümlichkeiten auf eine in längst vergangenen Zeiten sich verlierende Abstammung. (Johanna Schopenhauer, 1830)

„Mancherlei Eigentümlichkeiten“ prägen das Wesen des echten Kölners


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